Übersicht
Verabschiedung von Bea Knecht
Die EMEK hat an ihre Sitzung vom 17. März 2023 Bea Knecht verabschiedet.
Bea Knecht war seit 2015 Mitglied der EMEK und hat die Kommission mit ihrer Expertise und ihrem breiten Wissen über digitale Medien und IT bereichert. Wir danken Bea Knecht herzlich für ihren Einsatz und wünschen ihr für die Zukunft viel Erfolg.
Neue Konzepte der Medienförderung
Die Eidgenössische Medienkommission (EMEK) sieht angesichts der sich stark veränderten Produktions-, Distributions- und Nutzungsrealitäten in einer digitalen Medienwelt keine Zukunft für eine technologie- und gattungsorientiere Medienförderung. Im Einklang mit früheren Stellungnahmen, aber mit einer deutlichen Akzentsetzung, empfiehlt die EMEK daher einen Systemwechsel. Sie hat dazu am 10. Januar 2023 ein Positionspapier veröffentlicht.
Neu in die EMEK gewählt
Am 16. Februar 2022 hat der Bundesrat folgende drei Mitglieder in die Eidgenössische Medienkommission (EMEK) gewählt:
Christine Gabella, Delegierte für die Westschweiz der Geschäftsleitung Publizistik bei Tamedia
Larissa Bieler, Direktorin und Chefredaktorin von SWI swissinfo.ch und designiertes Mitglied der Geschäftsleitung der SRG SSR.
Colin Porlezza, Senior Assistant Professor of Digital Journalism an der Università della Svizzera italiana.
Mit dieser Wahl ist die EMEK wieder vollständig. Wir begrüssen die neuen Mitglieder und freuen uns auf die Zusammenarbeit.
Neue Zusammensetzung des Vizepräsidiums
Am 19. Januar 2022 hat das Kommissionsplenum der Eidgenössischen Medienkommission (EMEK) Manuel Puppis einstimmig ins Vizepräsidium der EMEK gewählt.
Er ersetzt Sylvia Egli von Matt, die als Vizepräsidentin zurückgetreten ist. Manuel Puppis, seit 2017 Mitglied der EMEK, teilt das Amt des Vizepräsidiums mit François Besençon, welcher für eine weitere Amtszeit von zwei Jahren bestätigt worden ist.
Sylvia Egli von Matt war im Januar 2014 zur Vizepräsidentin gewählt worden und setzte sich mit grossem Engagement im Vizepräsidium ein. Dafür gebührt ihr ein grosses Dankeschön. Sylvia Egli von Matt wird weiterhin in der Kommission tätig sein.
Verabschiedungen: Andrea Masüger und Milena Folletti
Die EMEK hat in ihren letzten Sitzungen im Jahre 2021 Andrea Masüger und Milena Folletti verabschiedet.
Andrea Masüger hat seit Januar 2018 tatkräftig und engagiert in der EMEK mitgewirkt und vor allem im Bereich Journalismus sein Wissen einfliessen lassen.
Milena Folletti hat sich entschieden, aufgrund ihrer neuen Berufsausrichtung die Eidgenössische Medienkommission per Ende November 2021 zu verlassen. Wir danken ihnen beiden ganz herzlich für den Einsatz und für das Einbringen ihres Fachwissens.
Verabschiedung Otfried Jarren – Begrüssung Anna Jobin
Otfried Jarren hat entschieden, sich per Ende September 2021 aus der EMEK zurückzuziehen.
Er war am 21. November 2012 vom Bundesrat zum Präsidenten der neu eingesetzten Eidgenössischen Medienkommission (EMEK) gewählt worden und leitete die EMEK seit ihrer Arbeitsaufnahme im Frühsommer 2013. Mit seinem breiten Wissen und Verständnis von Medien und insbesondere von Medienpolitik hat er übergreifend und zukunftsweisend das Schaffen der EMEK massgeblich geprägt. Otfried Jarren hat sich unermüdlich für den öffentlichen Rundfunk und für die Wichtigkeit von Medien in der Demokratie eingesetzt. Nicht zuletzt wegen seiner guten Vernetzung im deutschsprachigen Raum, seinen vielen Kontakten zu verschiedenen Anspruchsgruppen und seiner hohen Akzeptanz in der Branche und in der Öffentlichkeit hat die Medienkommission schon bald nach ihrer Einsetzung Resonanz erhalten.
Die Gesamt-EMEK bedankt sich für das enorme Engagement in den vergangenen acht Jahren und wünscht ihm alles Gute für die Zukunft. Gleichzeitig begrüsst das Kommissionsplenum Anna Jobin, welche ab Oktober 2021 die EMEK präsidiert.
Nachrichtenagenturen
Forschungsbericht:
Gegenwart und Zukunft von nationalen Nachrichtenagenturen in europäischen Kleinstaaten unter der besonderen Berücksichtigung der Keystone‐SDA
Im Zuge des Entscheids einzelner Verlage, die Dienste der Schweizerischen Nachrichtenagentur Keystone-SDA nicht mehr zu nutzen, sowie einer generellen Debatte rund um Leistung, Governance und Finanzierung der hiesigen Agentur, hat die EMEK entschieden, sich diesem Thema im ersten Semester 2021 intensiv zu widmen.
Zum einen hat die EMEK dazu 17 Gespräche mit Branchenvertretern und -vertreterinnen geführt. Darüber hinaus wurde FH‐Prof. Dr. Johanna Grüblbauer mit der Erarbeitung eines länderübergreifenden Forschungsberichts betraut.
Entstanden ist dabei eine Bestandsaufnahme der Situation von Nachrichtenagenturen in sechs Europäischen Ländern: Finnland, Belgien, Norwegen, Grossbritannien/Irland, Österreich und der Schweiz. Während die Branchengespräche als Dialoggrundlage für eine vertiefte Debatte dienen, steht der Forschungsbericht zur Lektüre bereit.
Hier finden Sie die Zusammenfassung
Hier finden Sie den Länderbericht
Hier finden Sie die Präsentation
Eidgenössische Medienkommission erhält neue Präsidentin
Der Bundesrat hat am 11. Juni 2021 Anna Jobin zur neuen Präsidentin der Eidgenössischen Medienkommission gewählt. Sie folgt auf Otfried Jarren, welcher per 1. Oktober 2021 zurücktritt.
Hier finden Sie die Medienmitteilung
Journalismus zu Zeiten von Corona
Wie Medienschaffende in der Schweiz durch die Krise gehen.
Die Eidgenössische Medienkommission (EMEK) hat im August und September 2020 33 Medienschaffende aus den drei grossen Sprachräumen der Schweiz gefragt, wie sie bislang die Corona-Krise wahrgenommen und bewältigt haben. In qualitativen Gesprächen geben sie einen vielschichtigen Einblick in ihre Arbeit.
Die EMEK hat die Gespräche dokumentiert und deren Aussagen mit eigenen Schlussfolgerungen abgerundet. Die Befragung macht deutlich, wie herausfordernd die Arbeit für Journalistinnen und Journalisten unter Corona-Bedingungen ist.
Hier finden Sie die Medienmitteilung
Hier finden Sie den Bericht
Neues Mitglied gewählt
Der Bundesrat hat am 3. April 2020 Frau Milena Folletti in die Eidgenössische Medienkommission (EMEK) gewählt. Frau Folletti ist Programmleiterin und Geschäftsleitungsmitglied bei RSI (Radiotelevisione Svizzera). Ausserdem ist sie Mitglied der kantonalen Kommission der Weiterbildung «Corso di giornalismo della Svizzera italiana» und der interregionalen Programmdirektorenkonferenz der SRG.
Die EMEK freut sich auf die Zusammenarbeit mit Frau Folletti.
Streamingdienste und Plattformen: Herausforderungen für Medien und Öffentlichkeit in der Schweiz
Die Eidgenössische Medienkommission (EMEK) hat sich mit den Herausforderungen von Onlineplattformen und Streamingdiensten für Medien und Öffentlichkeit auseinandergesetzt. Am 30. Januar 2020 hat sie mit interessierten Personen die Herausforderungen und Handlungsempfehlungen diskutiert.
Hier finden Sie das Diskussionspapier
Hier finden Sie die Medienmitteilung
Hier finden Sie die Präsentation vom 30. Januar 2020
Legislatur 2020 bis 2023: Erneuerungswahlen, neue Mitglieder
Der Bundesrat hat am 27. November 2019 folgende Mitglieder der EMEK für die kommende Legislatur 2020 bis 2023 bestätigt: Nicolas Antille, François Besençon, Sylvia Egli von Matt, Ladina Heimgartner, Otfried Jarren (Präsident), Bea Knecht, Philip Kübler, Andrea Masüger, Manuel Puppis, Markus Spillmann und Urs Thalmann.
Zudem hat der Bundesrat folgende Persönlichkeiten per 1. Januar 2020 neu in die EMEK gewählt:
Dr. iur. Bertil Cottier, Professor für Medienrecht an der Fakultät für Kommunikationswissenschaften, Universität der Südschweiz, Lugano
Anna Jobin, Forscherin am Health Ethics and Policy Lab an der ETH Zürich, Expertin für Digitalisierung, Medien & Gesellschaft
Clara Vuillemin, Unternehmerin, Vorstandspräsidentin Project R und Verwaltungsrätin Republik, Expertin für Internet-Technologien, Strategien und Businessmodelle für neue, leserfinanzierte und Community-orientierte Medien
Verabschiedung
Wir verabschieden Hans-Peter Rohner, Vizepräsident, und Markus Ruoss, welche per Ende 2019 aus der EMEK austreten. Beide haben sich seit Beginn in der Kommission engagiert und ihr Fachwissen in die EMEK eingebracht. Ganz herzlichen Dank dafür.
Rückhalt für den Journalismus
Strukturelle Veränderungen des Medienmarktes setzen den Journalismus zunehmend unter Druck. Interessengeleitete Inhalte mischen sich immer stärker mit journalistisch aufbereiteten Beiträgen. Für die Nutzerinnen und Nutzer wird es zunehmend schwierig, Darstellungsformen und Textquellen richtig einzuordnen.
Die EMEK hat sich vertieft mit diesen aktuellen Herausforderungen auseinandergesetzt. In ihrem Diskussionspapier plädiert sie für eine Stärkung des öffentlichen Bewusstseins von journalistischer Leistung. Sie empfiehlt, Massnahmen zu prüfen, welche zur Stärkung des Journalismus führen. Denn Journalismus ist für Gesellschaft und Demokratie zentral.
Hier finden Sie das Diskussionspapier «Rückhalt für den Journalismus»
Markus Spillmann (EMEK) stellte am diesjährigen JournalismusTag.19 das Diskussionspapier vor. Unter der Leitung von Franz Fischlin (SRF / Quajou) diskutierten Manuela Paganini (JJS), David Sieber (Schweizer Journalist), Franca Siegfried (impressum), Alexandra Stark (MAZ), Stephanie Vonarburg (syndicom) und Michael Wanner (Watson).
Neues elektronisches Mediengesetz
Das BAKOM hat ihre Arbeiten zu einem neuen Gesetz über elektronische Medien (GeM) aufgenommen und dazu der EMEK Fragen gestellt.
Am 16. Juni 2017 fand ein Austausch statt. Vertreterinnen und Vertreter des BAKOM diskutierten in diesem Zusammenhang mit der EMEK über Aufsicht- und Regulierungsbehörden, über den medialen Service public, über Medienförderung und Finanzierung.
Hier finden Sie den Fragekatalog des BAKOM sowie die Antworten der EMEK.